Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde der SPD,
nur noch wenige Stunden und das ereignisreiche Jahr 2018 liegt hinter uns.
Das Jahr 2018 war ein Jahr das auch der SPD in besonderer Erinnerung bleiben wird.
Bereits zu Jahresbeginn musste wir Genossinnen und Genossen darüber entscheiden, ob die SPD in eine Neuauflage der GroKo eintreten soll. Eine Entscheidung die unsere Partei bis hinab in die Ortsvereine beschäftigte und die zu tlw. heftigen Diskussionen geführt hat. Am Ende hat uns unser Pflichtbewusstsein in eine ungeliebte Verbindung mit der Union geführt.
Die andere politische Großentscheidung 2018, die Landtagswahl in Hessen, hat uns im Herbst des Jahres beschäftigt. Mit großen Einsatz haben wir Wahlkampf betrieben, dabei Plakate gehängt, Flyer verteilt und mit Menschen gesprochen. Zum wichtigen Thema Schulpolitik haben wir eine hochkarätig besetzte Veranstaltung, zu Gast waren der bildungspolitische Sprecher der SPD Christoph Degen und der, für das Amt des Kultusministers vorgesehene, Thomas Schwarze, durchgeführt.
Leider mussten wir am Wahlabend feststellen, dass die SPD zum einen das Wahlziel, Ablösung der CDU geführten Regierung, nicht erreicht hat und zum anderen, dass es uns nicht gelungen ist zusammen mit Rüdiger Holschuh das Direktmandat im Odenwald zu erringen. Rüdiger fehlten am Ende 99 Stimmen. Dies ist sehr schade, denn Rüdiger hat den Odenwaldkreis in Wiesbaden stets sehr gut repräsentiert. Ich möchte an dieser Stelle Rüdiger den Dank des SPD-Ortsvereins Höchst im Odenwald aussprechen.
Insgesamt müssen wir feststellen, das 2018 für die SPD ein schlechtes, ein sehr schlechtes Jahr war. Insbesondere der Fall „Maaßen“ in dessen Bewältigung die SPD keine gute Figur gemacht hat und bereitwillig den „Schwarzen Peter“ an sich nahm, war wohl Auslöser für eine bisher nicht dagewesene Talfahrt unserer Partei. Die Causa Maaßen wurde von einer breiten Öffentlichkeit als Beleg für einen verlogenen, nicht an den Belangen der Bürgerschaft interessierten, Politikbetrieb der Eliten wahrgenommen. Diese Vorlage wurde von rechts außen gerne aufgenommen und kultiviert. 20% AfD in Höchst sind Beleg hierfür. Dies muss uns zu denken geben.
Ich wünsche uns allen, dass wir in 2018 die Talsohle durchschritten haben und dass vor uns liegende Jahr der SPD bessere Perspektiven bietet.
Aber es gibt nicht nur negatives zu berichten. Der Ortsverein war im 2018 auch außerhalb der Wahlkämpfe sehr aktiv. Schwerpunkt dabei war der Wunsch den Ortsbezirk Hassenroth wieder zu beleben. Durch großes Engagement im Zusammenhang mit der Instandsetzung des dortigen Spielplatzes und der IKEK-Planung „Dreschplatz“ wurde die SPD von der dortigen Bürgerschaft als anpackend wahrgenommen. Dies führte durchweg zu positiven Rückmeldungen, so dass das selbst gesteckte Ziel wohl erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang möchte ich allen dabei Aktiven, von denen ich bespielhaft Maike Schlichting und Siegfried Schaffnit nennen möchte, für die Unterstützung danken.
Danken möchte ich auch Karl Weichel und Michael Friedt die in einer gemeinsamen Aktion mit dem KAH die Rutschbahn auf dem Spielplatz „Pestalozzi Straße“ renoviert haben. Auch diese Aktion war politische „Basisarbeit“ in einer nachahmenswerter Weise.
Abschließend möchte ich mich bei den Mitgliedern der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung dafür bedanken, dass sie bereit sind große Teile ihrer Freizeit für das Allgemeinwohl zu opfern. Für die Arbeit in der Gemeindevertretung sind oft umfangreiche Unterlagen zu prüfen und gerade im Zusammenhang mit der Haushaltsplanung tragen unsere Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreten eine hohe Verantwortung für uns alle. Danke dafür.
Dank auch an meine Kolleginnen und Kollegen im Ortsvereinsvorstand, die nicht nur die Vorstandssitzungen und Parteitage besuchen, sondern auch Konzepte und Ideen für die Parteiarbeit einbringen. Auch euch meinen herzlichen Dank.
Zum Schluss möchte ich euch noch darauf hinweisen, dass wir ab dem 1. Januar 2019 über eine neu gestaltete Homepage verfügen und nun auch bei Facebook am Start sind. Ich bitte schon jetzt um Nachsicht, sollte das Facebook Profil im Anfang noch an „Kinderkrankheiten“ laborieren.
Ich wünsche allen Genossinnen und Genossen sowie allen Freundinnen und Freunden der SPD alles Gute für das Jahr 2019. Mögen Eure Wünsche in Erfüllung gehen und Ihr und Eure Familien und Freunde von Schicksalsschlägen verschont bleiben.
Mit dem besten Wünschen euer
Karl-Heinz Amos