Informationsveranstaltung mit Dr. Jens Zimmermann in Höchst

Das Foto zeigt v.l.n.r. Harald Staier, Dr. Jens Zimmermann und Niklas Kirsch.
Auf Einladung der Höchster SPD und der Odenwälder AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD) kam der Odenwälder Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann am 21.04. nach Höchst, um über die ereignisreichen ersten 100 Tage der Ampel-Koalition zu berichten. Wie Ortsvereinsvorsitzender Niklas Kirsch in seiner Begrüßung vor den aus dem gesamten Wahlkreisgebiet angereisten Gästen ausführte, sollte das Ziel des Abends in erster Linie darin bestehen, über Zusammenhänge der aktuellen Bundespolitik informiert zu werden – und ins Gespräch kommen zu können. Neben den allgegenwärtigen Themen des völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Krieges Putins in der Ukraine und der anhaltenden Corona-Pandemie spannte Zimmermann den Bogen von den vielfältigen bereits auf den Weg gebrachten sozialen Entlastungen (bspw. Erhöhung des Mindestlohns auf 12€/ BAföG-Reform) über die vielzitierte Zeitenwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik bis zu dem Problem scheinbar absoluter Gewissheiten im politisch-medialen Diskurs. Ähnlich breit war die Palette der in der anschließenden Fragerunde behandelten Anliegen der zahlreichen Gäste. Es wurde deutlich, welche Auswirkungen die gezeichneten Linien der Politik konkret und individuell für jeden Einzelnen und jede Einzelne haben. Insbesondere die Themen wie der Fachkräftemangel in der Pflege, die Digitalisierung und der Ausbau erneuerbarer Energien rückten so in das Zentrum des Austauschs. Der UB-Vorsitzende der AfA, Harald Staier, betonte, dass man alles tun müsse, um einen dritte Weltkrieg zu verhindern, und begrüßte ausdrücklich die besonnene Vorgehensweise des Bundeskanzlers Scholz in dieser Frage. Am Ende der informativen Veranstaltung dankten die vielen Interessierten Zimmermann für seine ebenso detaillierten wie nachvollziehbaren Ausführungen. Kirsch zeigte sich abschließend erfreut, dass solche Veranstaltungen nach längerer Zeit überhaupt wieder in dieser Form möglich seien und es tatsächlich gelungen sei, Zusammenhänge im Gespräch mit einem engagierten und interessierten Bundestagsabgeordneten verständlich werden zu lassen.