Das Bundeskabinett hat gestern den Weg frei gemacht für eine Weiterentwicklung des Gesetztes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Kaweh Mansoori, Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender der hessischen SPD begrüßt den Vorstoß:
„Das ist ein wichtiger Schritt für qualifizierte Frauen in Deutschland mit großer Symbolkraft. So muss künftig in Vorständen mit mehr als drei Mitgliedern grundsätzlich eine Frau sitzen. Für Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung des Bundes gelten noch strengere Regeln. Hier soll durchweg bereits bei mehr als zwei Mitgliedern in der Geschäftsführung mindestens eine Frau sein. Rund 70 Unternehmen, von denen rund 30 aktuell keine Frau im Vorstand haben, werden laut Angaben der Bundesregierung von der Regelung betroffen sein. Das mit dem Gesetz spezielle Berichtspflichten für Unternehmen eingeführt werden, die die Regeln unterlaufen und die Verletzung der Berichtspflichten sanktioniert wird, ist ein Teilerfolg. Ich danke den sozialdemokratischen Ministerinnen – unserer südhessischen Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey – für ihren Einsatz für mehr Frauen in den Vorstandsetagen! Das Gesetz zeigt aber auch, dass eine wirkungsvolle verbindliche Frauenquote, die ich mir gewünscht habe, mit der CDU nicht zu machen ist. Auch deswegen strebt die SPD bei der kommenden Bundestagswahl nach neuen Mehrheiten.“